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Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
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zum Jahreswechsel informieren wir Sie noch einmal über die Veranstaltungen der letzten Wochen und die weiteren Termine der Artenkennerreihe: - Licht aus – Nacht an: Umweltpreisträger Manuel Philipp referiert in Donauwörth über richtige Beleuchtung
- Klimadetektive auch weiterhin unterwegs – Abschlussveranstaltung des Projekts in Harburg
- Stellenausschreibung: Nachfolge für Gebietsbetreuung Östliches Donauries gesucht
- Artenkennerreihe geht weiter: Termine 2025
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und schöne Feiertage und für das Jahr 2025 alles Gute, viel Glück und Gesundheit!
Ihre Kreisgruppe Donau-Ries
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Licht aus – Nacht an! Umweltpreisträger Manuel Philipp referiert über richtige Beleuchtung
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Auf gemeinsame Einladung von LBV, Transition Town und Bund Naturschutz kam der mehrfache Umweltpreisträger Manuel Philipp nach Donauwörth. Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation Paten der Nacht referierte kurzweilig und laienverständlich zum Thema Lichtverschmutzung. Darunter versteht man die Aufhellung der Nacht durch künstlich erzeugtes Licht.
Zu viel oder oft auch falsch ausgerichtetes Licht führen zu Über- und Fehlbeleuchtung.Dazu kommt, dass das in den Himmel ausgestrahlte Licht durch in der Luft schwebende Partikel gestoppt und wieder Richtung Erde zurückgeschickt wird. Es bilden sich sogenannte Lichtglocken, die - je nach Größe der Siedlung – riesig sein können. Die Lichtglocke von München beträgt 200 Kilometer, die von New York sogar 800 Kilometer.
Die Folge: Es wird immer heller! Prozentual gesehen nimmt die Helligkeit in Europa jährlich 6 Prozent zu, weltweit sogar 10 Prozent. Dies führt zu einem visuellen Verlust des nächtlichen Sternenhimmels: Von den 6.000 Sternen, die am Nachthimmel eigentlich mit bloßem Auge zu erkennen sind, können in München nur 150 Sterne gesehen werden. In New York ist dies gar nicht mehr möglich.
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Bild: Lichtglocke- Quelle: fotolia, entnommen von der Internetseite der Paten der Nacht
Weitere Auswirkungen sind Energieverschwendung durch Fehlbeleuchtung und eine Störung des Hell-Dunkel-Rhythmus von Lebewesen. Deshalb stellt der Lichtexperte die Frage: „Warum machen wir draußen nicht einfach das Licht aus, wenn wir ins Bett gehen – so wie drinnen auch?“
Immer wieder wirft Philipp die Frage nach dem Sinn einer dauerhaften Beleuchtung der Nacht auf. Nur ein Viertel der deutschen Kommunen verzichtet darauf, obwohl es kein Gesetz für nächtliche Straßenbeleuchtung gibt. Eine wesentliche Reduktion der Lichtverschmutzung kann – da gibt sich der Fachmann realistisch – aber nur mit gesetzlichen Regelungen gelingen.
Im Laufe seines Vortrags zeigt er sechs Kriterien für schonende Außenbeleuchtung auf. Zum einen geht es um die Intensität: Muss das Licht wirklich so hell sein? Die Ausrichtung des Lichts nach unten ist ebenso wichtig wie die Farbe. Möglichst gelbliche Töne sind die richtige Wahl. Ein weiterer Faktor ist die Montagehöhe des Lichts. Hier bietet sich großes Einsparpotenzial bezüglich der Energie, beispielsweise bei Straßenlaternen. Zur Erreichung der gleichen Helligkeit am Boden ist bei halber Höhe nur ein Viertel der Leistung nötig. Bei der Dauer geht es darum, den Einsatz von Lichtquellen zeitlich einzugrenzen, beispielsweise durch Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren. Das eigentlich wichtigste Kriterium ist aber die Notwendigkeit: Der Einsatz von Licht sollte nur erfolgen, wenn dies wirklich erforderlich ist.
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Klimadetektive auch weiterhin unterwegs - Abschlussveranstaltung des Projekts in Harburg
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Die beiden Bund Naturschutz (BN)-Umweltbildnerinnen Bianca Brandner und Monika Reicherzer waren heuer viel unterwegs: Im Rahmen des einjährigen Projekts „Klimadetektive im Landkreis Donau-Ries“ führten sie 20 Workshops an Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie zwei Lehrerfortbildungen durch.
Bei der Abschlussveranstaltung vergangene Woche in Harburg bedankte sich stellvertretender BN-Vorsitzender Rudi Schubert bei den Geldgebern des Projekts, namentlich der Regierung von Schwaben, und auch der Sparkasse und der Raiffeisen-Volksbank Donau-Ries.
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Bild: Abschluss Klimadetektive – Bianca Brandner – Fotografin Renate Michel
Nach Redebeiträgen von Landrats-Stellvertreter Erwin Seiler sowie Konrektor und Hausherr Andreas Weinig führte Bianca Brandner in das Thema ein. Für sie steht außer Frage, dass das Projekt weitergehen muss. Nur dadurch, dass Kindern und Jugendlichen bereits im Schulalter entsprechendes Wissen vermittelt wird, erhalten sie das nötige Rüstzeug, um die Klimakrise erfolgreich zu bewältigen. Sie betonte deshalb, dass die Umweltbildnerinnen auch weiterhin gebucht oder die entsprechenden Materialien ausgeliehen werden können.
Im Schnelldurchgang stellte Monika Reicherzer die Inhalte eines Workshops vor, bei denen die Kinder ihren ökologischen Fußabdruck berechnen oder ihr Schulhaus in puncto Heizung, Strom- und Wasserverbrauch unter die Lupe nehmen.
Die Umweltbeauftragte der Schulen im Donau-Ries, Katja Attikossie, zeigte Möglichkeiten auf, wie die Klimadetektive im Rahmen von Projektwochen weiterhin in den Unterricht integriert werden können.
In der abschließenden Gesprächsrunde waren sich die anwesenden Lehrkräfte und Vertreter von Kreisjugendring und Transition Town über den Wert des Projekts einig.
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Stellenausschreibung: Nachfolge für Gebietsbetreuung Östliches Donauries gesucht
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Im Zuge einer Nachfolge-Besetzung suchen wir eine/n Gebietsbetreuer/in ab 01.02.2025.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis 25.01.2025 an die Landesfachgeschäftsstelle München des BN-Landesverbandes, z.Hd. Frau Dr. Christine Margraf persönlich, Pettenkofer Str. 10a, 80336 München oder per E-Mail an christine.margraf@bund-naturschutz.de.
Mehr Informationen zur Stellenausschreibung finden Sie hier.
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Artenkennerreihe geht weiter: Termine 2025
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Gehölze sicher bestimmen – Sträucher Anita Bitterlich und Christine Ziegler Dienstag, 14.01.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Wilde Pflanzen schützen – das WIPS Projekt Deutschland Dr. Lina Begemann Dienstag, 28.01.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Pflanzenfamilien und wie man sie erkennt – Teil II Christine Ziegler Dienstag, 11.02.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Über Bäuche, Augen und Kämme – Amphibienbestimmung am „Krötenzaun“ Dr. Andreas Zahn Dienstag, 18.02.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Wiesel, Wildkatze, Wolf – unsere heimischen Raubtiere Moni Nunn Dienstag, 11.03.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Der Wolf in Bayern Uwe Friedel Dienstag, 25.03.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Die Welt der Schnecken entdecken Martin-Stribor Vukusic-Jerman Dienstag, 08.04.2025 | 18:00-20:00 Uhr
Alle Veranstaltungen finden als Online-Formate über die Meeting-Plattform ZOOM statt.
Für die Artenkennerreihe werden keine Gebühren erhoben. Teilnehmen können alle Personen, die sich für eines der Themen interessieren.
Nähere Informationen und ANMELDUNG unter www.bund-naturschutz.de
Die Anmeldefrist endet jeweils am Vortag der Veranstal-tung um 18 Uhr. Anmeldungen, die nach Ablauf des Anmeldeschlusses erfolgen, können leider nicht mehr bearbeitet werden. Wir bitten hierfür um Verständnis.
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Wollen Sie uns unterstützen?
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Weitere Mitmachmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage donauries.bund-naturschutz.de unter der Rubrik „Aktiv werden“ – wir freuen uns auf Sie!
Informationen erhalten Sie auch von unserer Geschäftsstelle:
Telefon 0906 – 23 638 (Geschäftszeiten Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr) E-Mail donauries@bund-naturschutz.de
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Donau-Ries BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Alexander Helber (1. Vorsitzender) Heilig-Kreuz-Straße 15, 86609 Donauwörth Redaktion: Renate Michel
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Bilder: BUND Naturschutz, Alexander Helber, Sonja Krell, Theresia Berger, Karolin Hommel-Zollner, https://www.ifproductions.de/projects/imlandderwoelfe/
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