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Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
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das Frühjahr steht vor der Tür, die Sonne gewinnt wieder an Kraft und das tut nicht nur uns Menschen gut: Die Amphibien gehen wieder auf Wanderschaft!
Und das sind unsere Themen: - Sei kein Frosch - hilf den Fröschen!
- Ausstellung Ökolandbau vom 10.März bis 7.April 2022
- AWV Flursäuberung
- Artenkenntnis online
- Eichhörnchen gesucht!
…und noch ein Termin zum Vormerken: Am 15.Juli 2022 wird unsere Jahreshauptversammlung stattfinden.
Genießen Sie den Frühling!
Ihre Kreisgruppe Donau-Ries
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Sei kein Frosch – hilf den Fröschen!
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Die Kröten machen sich bei feuchter Witterung und ab ca. fünf Grad Celsius auf den Weg von ihrem Winterquartier zum Laichgewässer. Das kann für sie sehr gefährlich sein, wenn dazwischen eine Straße mit höherem Verkehrsaufkommen liegt. Um das zu verhindern, engagieren wir uns für den Schutz unserer heimischen Amphibien.
Dank vieler ehrenamtlicher Helfer können jedes Jahr viele Tiere vor dem Überleben gerettet werden.
Gerne können auch Sie dabei sein, getreu dem Motto „Sei kein Frosch, hilf den Fröschen“! Neulinge werden natürlich von der jeweiligen Ortsgruppe eingewiesen.
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Nehmen Sie gleich Kontakt mit den Ansprechpartnern vor Ort auf!
Die einzelnen Aktionen im Überblick: - Ortsgruppe Donauwörth
Ansprechpartnerin Annette Steglich (Tel. 0906 - 999 86 221): Pflege des Krötenbiotops bei Donauwörth im Herbst/ Winter - Ortsgruppe Harburg
Ansprechpartner Michael Ziegelmeier (Tel. 09080 – 4211): Krötenschutzaktion bei Ebermergen (Aufstellen eines Zaunes) - Ortsgruppe Marxheim
Ansprechpartnerin Bianca Brandner (Tel. 09097 – 96 99 62): Krötenschutzaktion zwischen Bertholdsheim und Marxheim - Ortsgruppe Monheim
Ansprechpartner Wolfgang Neff (Tel. 09094 – 90 29 52): Krötenschutzaktion an der Kreisstraße zwischen Tagmersheim und Rögling am Ortsausgang Rögling - Wemding
Ansprechpartner Siegfried Häuslaigner (Tel. 09092 -967 409): Krötenschutzaktion an der Staatsstraße in Wemding/ Harburger Straße und am Stadelmüllerweg
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Ausstellung Ökolandbau vom 10.März bis 7.April 2022
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Der „Appetit auf Bio wächst weiter“ – so war es vor kurzem in der Zeitung zu lesen. Demnach haben im Jahr 2021 38 % der deutschen Verbraucher häufig oder ausschließlich Bio-Lebensmittel eingekauft.
Dieser Trend ist erfreulich: Wer Bio-Produkte kauft, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern schützt auch die Umwelt. Die beste Klima- und Umweltbilanz weisen dabei – nicht nur aufgrund der kürzeren Transportwege - in der Region erzeugte Bio-Lebensmittel auf.
Bei der Entwicklung zu einem umweltbewussten und nachhaltigen Landkreis muss es folglich auch im Donau-Ries das Ziel sein, die Ökolandwirtschaft zu stärken.
Wir als Bund Naturschutz wollen dazu mit der Ausstellung „Ökolandbau“ einen Beitrag leisten: Wir wollen darüber informieren, was ökologischer Landbau bedeutet und wie wertvoll Bio-Lebensmittel sind.
Besuchen Sie unsere Ausstellung während der Öffnungszeiten im Landratsamt Donau-Ries:
Landratsamt Donau-Ries - Foyer im Untergeschoss Pflegstraße 2, 86609 Donauwörth Eingang von der Heilig-Kreuz-Straße
Hinweis: Im Landratsamt gelten die dann aktuellen Corona-Regeln (derzeit 3G mit Überprüfung am Haupteingang sowie FFP2-Maskenpflicht).
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Das BN-Bildungswerk bietet noch bis April 2022 die kostenlose Reihe „Artenkenntnis online“ an. Sie richtet sich vor allem an Interessierte ohne Vorkenntnisse. Die Referent*innen stellen die jeweils wichtigsten Arten vor, geben Beobachtungstipps und erzählen wie sie selbst auf ihr Spezialgebiet gekommen sind.
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Die nächsten Veranstaltungen: - Insekten – krabbelnde Vielfalt
Dienstag, 08.03.2022 | 18:00-20:00 Uhr - Tagfalter – schillernde Schönheiten
Dienstag, 22.03.2022 | 18:00-20:00 Uhr - Wildbienen – Maja, Willi und die wilde Verwandtschaft
Dienstag, 29.03.2022 | 18:00-20:00 Uhr - Fledermäuse – geschichtenumwitterte Mitbewohner
Dienstag, 12.04.2022 | 18:00-20:00 Uhr Anmelden kann man sich über folgende Seite: https://www.bund-naturschutz.de/umweltbildung/artenkenntnis-fuer-einsteiger
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Seit zwei Jahren sammelt der BUND Naturschutz mit Hilfe der Bürger*innen Daten über Eichhörnchen. Über 27.600 Eichhörnchen wurden in Bayern seitdem gemeldet, davon 99 gemeldete Tiere im Donau-Ries. Durch das Projekt wurde bestätigt, dass die Fellfarbe nicht nur genetisch vorgegeben ist, sondern auch Anpassung an die Umgebung sein kann.
Im Frühjahr 2020 startete der BUND Naturschutz das großangelegte Bürger*innen-Forscherprojekt „Eichhörnchen in Bayern“. Interessierte können seither über eine App oder die Homepage des BN melden, wann und wo sie Eichhörnchen entdeckt haben. Bis zum Herbst 2021 kamen so über 21.600 Meldungen mit insgesamt 27.600 Tieren zusammen. Im Donau-Ries wurden seither von 89 Personen 99 Tiere gemeldet. „Wir freuen uns, wenn sich Menschen für Eichhörnchen begeistern und mitmachen“, erklärt Alexander Helber, der Vorsitzende der Donau-Rieser BN-Kreisgruppe. Die meisten Tiere wurden in Städten und Siedlungen gemeldet. Der Grund dafür ist einfach: „Die Nager lieben Grünanlagen mit altem Baumbestand und lassen sich dort besonders gut beobachten. Das zeigt auch, wie wichtig naturnahe Räume in der Stadt und in den Kommunen sind. Sie bieten unzähligen Tieren Lebensraum und Nahrung.“
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Nicht nur Rot oder Schwarz Unsere Eichhörnchen können in einer Vielzahl von unterschiedlichen Fellfarben vorkommen. Neben dem klassischen roten Fell sind ebenso verschiedenste Braun- und Grautöne möglich, auch ganz schwarze Tiere werden immer wieder gesichtet. Nur der Bauch ist bei unseren heimischen Eichhörnchen immer weiß. „Das Fell ist wichtig für die Tarnung“, erklärt Helber. „Von oben gesehen können Feinde die Eichhörnchen nur schlecht von der Rinde unterscheiden und von unten gesehen verschmilzt der weiße Bauch mit dem hellen Himmel“. Über die Ursachen der variantenreichen Fellfärbungen haben Wissenschaftler in der Vergangenheit bereits viel diskutiert. Die vorherrschende Meinung, dass man im Laubwald eher rötliche und im Nadelwald sowie in höheren Lagen mehr braun-schwarze Tiere antrifft, wird durch das bayerische BN-Projekt bestätigt. „Die bisher eingegangenen Daten sind sehr gut und verraten uns eine Menge über das Verhalten und die unterschiedlichen Fellfarben der Eichhörnchen. Richtig gute Aussagen über die geographische Verteilung der Nager können wir aber erst treffen, wenn wir mehr Daten - auch aus größeren Waldgebieten - erhalten und die Meldungen mehrere Jahre miteinander vergleichen“, sagt der Naturschützer.
Seine Bitte ist es deshalb, sich auch weiterhin am Projekt zu beteiligen und Eichhörnchen zu melden. Zudem ist gerade jetzt die beste Beobachtungszeit, denn während der Paarung sind die Tiere vermehrt unterwegs.
Mitmachen ist ganz einfach: Entweder über die BN-Webseite oder noch schneller mit der Smartphone-App „Eichhörnchen in Bayern“, die es für Android und iOS Betriebssysteme kostenfrei zum Download gibt. Eine Bilanz der ersten zwei Jahre findet man unter Ergebnisse 2020 und 2021 - BUND Naturschutz in Bayern e.V. (bund-naturschutz.de)
Mehr Infos unter Eichhörnchen beobachten und melden - BUND Naturschutz in Bayern e.V. (bund-naturschutz.de)
Foto Eichhörnchen von Sonja Kreil / BN
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Wollen Sie uns unterstützen?
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Weitere Mitmachmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage donauries.bund-naturschutz.de unter der Rubrik „Aktiv werden“ – wir freuen uns auf Sie!
Informationen erhalten Sie auch von unserer Geschäftsstelle:
Telefon 0906 – 23 638 (Geschäftszeiten Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr) E-Mail donauries@bund-naturschutz.de
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Donau-Ries BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Alexander Helber (1. Vorsitzender) Heilig-Kreuz-Straße 15, 86609 Donauwörth Redaktion: Renate Michel
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Bilder: BUND Naturschutz, Naturfotoarchiv Willner, Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben
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