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Liebe Mitglieder unserer Kreisgruppe Donau-Ries, liebe Interessierte,
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kurz vor der Sommerpause haben wir noch ein paar Informationen für Sie: - Richard Mergner fordert Energiesparprogramm von Regierung – BN-Vorsitzender spricht bei Mitgliederversammlung der Kreisgruppe
- BN unterstützt den Radentscheid Bayern im Donau-Ries – Jetzt eintragen!
- Umfrage des BN-Landesverbandes: Sagen Sie uns Ihre Meinung zum Neun-Euro-Ticket!
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Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!!!
Ihre Kreisgruppe Donau-Ries
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Richard Mergner fordert Energiesparprogramm von Regierung
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BN-Vorsitzender spricht bei Mitgliederversammlung der Kreisgruppe – Vorstandschaft bei Neuwahlen bestätigt
Anlass für das Kommen des BN-Landesvorsitzenden war die Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Donau-Ries. Deren Vorsitzender Alexander Helber konnte unter den zahlreichen Besuchern auch MdB Christoph Schmidt und stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder begrüßen.
Zusammen mit Rudi Schubert ließ er das Jahr 2021 Revue passieren und ging dabei zunächst auf das Gebiet Mertinger Höll ein, wo Moorschutz und der Erhalt der feuchten Streuwiesen oberstes Ziel seien. Dort wurden im vergangenen Jahr Flachmulden angelegt, die von den Wiesenbrütern schon gut angenommen wurden.
Kritik übte Helber an der derzeitigen Praxis bei den Bebauungsplänen, bei denen geschützte Arten wie Feldlerche oder Schafstelze zu wenig berücksichtigt würden.
Sein Stellvertreter Rudi Schubert berichtete über das Urteil zum Abbau des Oettinger Wildzaunes. Ein Vorstandsmitglied hatte hier erfolgreich geklagt und den mehrjährigen Prozess schließlich gewonnen. Dadurch sei das Recht auf freies Betreten der Natur gestärkt worden.
Im Frühjahr zeigte die Kreisgruppe eine Ausstellung zum Thema Ökolandbau im Landratsamt. Helber erneuerte bei dieser Gelegenheit die Forderung des BN nach mehr Bio-Verpflegung in den Einrichtungen des Landkreises wie Krankenhäuser und Altenheimen.
Zweiter Stellvertreter Hans Pfäffle stellte den Radentscheid vor. Diese Initiative des ADFC Bayern, bei der der BN auch Bündnispartner ist, hat eine Stärkung der Radmobilität in Bayern zum Ziel und sammelt derzeit Unterschriften, um eine Zulassung als Volksbegehren zu erreichen.
Im Anschluss an den umfassenden Tätigkeitsbericht wandte sich MdB Christoph Schmidt in einem kurzen Grußwort an die Naturschützer: „Bleiben Sie aktiv! Bleiben Sie unbequem!“ Er forderte deren Einsatz für die Reaktivierung der Hesselbergbahn und die Fortschreibung des 9€-Tickets.
Nach Kassenbericht und einstimmiger Entlastung der Vorstandschaft folgten die Tätigkeitsberichte der Ortsgruppen und die Vorstellung von Michael Oblinger. Dieser ist als Gebietsbetreuer im östlichen Donauried tätig und kümmert sich dort um den Schutz der Wiesenbrüter und die Renaturierung artenreicher Wiesen beispielsweise durch Mähgutübertrag. Für die Suche nach Gelegen von Kiebitz und Großem Brachvogel kommt seit heuer eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz, wofür eine Ausnahmegenehmigung durch die Regierung von Schwaben erforderlich war. Das Aufspüren von Nestern wird durch diese Methode wesentlich erleichtert. Beim Fund eines Geleges wird der entsprechend Bereich von Oblinger und seinen Helfern markiert und mit einem Schutzzaun versehen. Der Landwirt bekommt für die ausgesparte Fläche eine Ausgleichszahlung.
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Anschließend folgten die Ehrung von Werner Vogt aus Riedlingen, der sich für den Erhalt der Pimpernuss einsetzt, und weiterer langjähriger Mitglieder: Andreas Häusler aus Wemding wurde für 25 Jahre geehrt, Maximiliane und Johann Stecher aus Monheim für 40 Jahre.
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Die Neuwahlen konnten schnell abgewickelt werden, trat doch die gesamte Vorstandschaft wieder an. Alexander Helber wurde mit nur einer Enthaltung als erster Vorsitzender bestätigt, Hans Pfäffle und Rudi Schubert fungieren wiederum als seine Stellvertreter. Gerda Fischer hat weiterhin das Amt der Kassiererin inne und Jürgen Schittenhelm übernimmt wieder den Posten des Schriftführers. Beisitzer sind Stefan Kolonko, Anna Ludwig, Frank Molder, Thomas Nebinger und Michael Ziegelmeier.
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Richard Mergner bedankte sich in seinem Vortrag für die beeindruckende Arbeit der Kreisgruppe und ihrer Ortsgruppen und wünschte der neuen Vorstandschaft für ihr Handeln viel Erfolg. In seinem Vortrag hielt er zunächst kurz Rückschau auf das Volksbegehren zur Artenvielfalt und hob den Streuobstpakt als großen, daraus resultierenden Erfolg hervor.
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Den EU-Parlamentsbeschluss, Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einzustufen, bezeichnete Mergner als „dunkle Stunde für den Klimaschutz“. Gerade in Bayern sei ein „Rollback zur Atomkraft“ zu erkennen, wo doch jeder Tag, an dem ein AKW läuft, ein Risikotag sei.
Der Bund Naturschutz fordere vor allem ein Energiesparprogramm. „Nicht jede Kilowattstunde wird auch tatsächlich benötigt“, so Mergner. Um den hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2030 zu schaffen, müsse zudem auch die Windkraft an naturverträglichen Standorten gefördert werden – auch im Landkreis Donau—Ries.
Für den Herbst erwarte er die entsprechende Novelle des Bayerischen Klimaschutzgesetzes, an dem er bereits jetzt drei Kritikpunkte äußert: Das wichtige Thema Energiesparen kommt im neuen Gesetz zu kurz, der Artenschutz werde gegen den Klimaschutz ausgespielt und der Ausbau der Windkraft auf 2 Prozent der Landesfläche ist mit der 10H-Regelung gar nicht möglich.
Sein Schlussappell hatte dann aber wieder mit der Mobilität zu tun: „Unterschreiben Sie bitte den Radentscheid!
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BN unterstützt den Radentscheid Bayern im Donau-Ries – Jetzt eintragen!
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Vor kurzem ist die Unterschriftensammlung für das dringend notwendige Volksbegehren in Bayern gestartet. Das Volksbegehren setzt sich für ein bayernweites Radgesetz ein, das zu einer deutlichen Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in ganz Bayern führen soll. Radwege sollen so sicherer werden und das Radfahren dadurch attraktiver.
Im ganzen Freistaat werden derzeit Unterschriften für die Zulassung des Volksbegehrens gesammelt.
Der Bund Naturschutz unterstützt dies ausdrücklich und ruft zum Eintrag in die Unterschriftenlisten auf. Im Donau-Ries hat sich erfreulicherweise ein breites Bündnis zur Unterstützung des Volksbegehrens gegründet.
Mit dabei sind neben unserer Kreisgruppe die Kreisverbände des ADFC, von Bündnis 90/Die Grünen, der Grünen Jugend, der Jusos, der ÖDP und der SPD.
Das Bündnis macht deutlich, dass ein Erfolg des Volksbegehrens sich positiv auf das Radwegenetz im Donau-Ries auswirken wird: „Wer mehr Radverkehr will, muss auch Geld investieren. Auch hier im Donau-Ries fehlen an vielen Stellen sichere Radwege und Abstellmöglichkeiten für Räder. Das Radgesetz verpflichtet zu einer konsequent fahrrad-freundlichen Verkehrspolitik und erleichtert den Kommunen Investitionen in die lokale Radinfrastruktur.
Gerade bei uns auf dem Land ist das Fahrrad ein wichtiger Bestandteil der Verkehrswende. Viel mehr Kurzstrecken könnten mit dem Rad zurückgelegt werden. Auch deshalb sollte Radverkehr viel konsequenter gefördert werden, denn damit das Rad aber für möglichst viele Menschen eine echte Alternative ist, brauchen wir gut ausgebaute Radwegenetze und eine Verkehrsgestaltung, die das Radfahren sicherer macht“, erläutern die Vertreter*innen des Donau-Rieser Bündnisses.
Mehr Informationen zum Radentscheid gibt es online unter www.radentscheid-bayern.de.
Eintragungsmöglichkeit besteht für den jetzigen ersten Schritt bei den Unterschriften-Sammelstellen, die auch im Internet zu finden sind.
Unsere Geschäftsstelle in der Heilig-Kreuz-Straße 15 ist ebenfalls eine Sammelstelle beim Radentscheid. Während der Geschäftszeiten Dienstag und Donnerstag vormittags kann man sich hier eintragen (Achtung: Im August urlaubsbedingt nur sporadisch besetzt!) - gegebenenfalls vorher anrufen (Tel. 0906-23638).
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Umfrage des BN-Landesverbandes: Sagen Sie uns Ihre Meinung zum Neun-Euro-Ticket!
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Über 20 Millionen Menschen haben allein im Juni das Neun-Euro-Ticket gekauft – zusätzlich zu den zehn Millionen, die schon bisher ein Abo für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) haben.
Das heißt: Mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland hat sich für den öffentlichen Nahverkehr entschieden – als Ergänzung zum Auto oder sogar als Alternative.
Wie sehen Ihre Erfahrungen mit dem Neun-Euro-Ticket aus? Was würden Sie sich für den Öffentlichen Personennahverkehr wünschen?
Lassen Sie es uns wissen und nehmen an der kurzen Umfrage des BN teil!
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Die Ergebnisse der Umfrage helfen uns dabei, unser Anliegen für einen attraktiveren Öffentlichen Nahverkehr in Stadt und Land voranzubringen. Die Umfrage ist anonym. Vielen Dank fürs Mitmachen!
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Wollen Sie uns unterstützen?
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Weitere Mitmachmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage donauries.bund-naturschutz.de unter der Rubrik „Aktiv werden“ – wir freuen uns auf Sie!
Informationen erhalten Sie auch von unserer Geschäftsstelle:
Telefon 0906 – 23 638 (Geschäftszeiten Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr) E-Mail donauries@bund-naturschutz.de
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Donau-Ries BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Alexander Helber (1. Vorsitzender) Heilig-Kreuz-Straße 15, 86609 Donauwörth Redaktion: Renate Michel
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Bilder: BUND Naturschutz, Radentscheid Bayern, Frank Molder
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