Start des Volksbegehrens im LK Donau-Ries
„Unsere Kinder und Enkel stehen vor gigantischen Herausforderungen um in Zukunft überleben zu können – Klimaerwärmung und deren fürchterliche Folgen, der dramatische Rückgang der bestäubenden Insekten und allen anderen Insekten, Wasser- und Luftverschmutzung. Wir als Erwachsene haben die Pflicht uns wenigstens vereint gegen den Artenschwund einzusetzen – wegschauen und zu hoffen, dass es schon irgendwie gehen wird, ist die schlechteste Möglichkeit!“, davon ist die 1. Vorsitzende der Bund Naturschutz Ortsgruppe Marxheim, Bianca Brandner überzeugt.
Auch der Marxheimer Arzt und Kreisrat Dr. Peter Thrul meint: „Ich bin es allein schon meinen Kindern und Enkelkindern schuldig, mich für den Erhalt einer intakten Umwelt einzusetzen.“
„Die Vielfalt der Arten ist die Grundlage für unser Leben! Ich unterschreibe das Volksbegehren, weil es fünf vor zwölf ist und die Politiker von selbst nicht aktiv werden“, ist sich die Leiterin des Umweltzentrums B+ in Blossenau Eva Münsinger sicher. Deswegen hat sie sich am ersten Tag in der VG Monheim eingetragen.
Der weithin bekannte Imker und Gemeinderat Karl-Heinz Bablok aus Kaisheim hat pünktlich am ersten möglichen Einschreibetag für das Volksbegehren unterschrieben und sagt: „Mein Anliegen als Demeter-Imker, aber auch als Vater und Großvater ist es, mehr Lebensraum für Bienen und Schmetterlinge zu schaffen und gesundes Essen durch Ökolandwirtschaft und weniger Gifteinsatz für unsere Nachkommen zu garantieren.“
Die Anwesenden waren sich einigen: Es ist zu hoffen, dass sich 1 Million wahlberechtigte Bürger*innen in Bayern für das Volksbegehren eintragen und wir unseren nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen können.