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Geschichte des Naturschutzgebietes „Mertinger Höll“

1923: Einrichtung der Anzenberger-Trendel-Stiftung

Der Eigentümer der „Höll“, der Königliche Rittmeister Edgar Trendel vermachte die gesamte Fläche von 417 Tagwerk der Stadt Augsburg. Diese richtete die „Anzenberger-Trendel-Stiftung“ ein, in deren Eigentum die „Höll“ bis heute verblieben ist.


1962: Pacht durch Tierschutzverein Augsburg

Der Tierschutzverein Augsburg unter Leitung von Herrn Dr. Kroemer (links) – mit Unterstützung von Herrn Professor Steinbacher (rechts) vom Naturwissenschaftlichen Verein Augsburg – pachtete das Gebiet der Höll 1962 für 20 Jahre, um die geplanten Entwässerungs- und Kultivierungsmaßnahmen zu verhindern.


1982: Pacht durch Landkreis Donau-Ries

Ab 1982 wird das Gebiet vom Landkreis Donau-Ries während der Amtszeit von Landrat Dr. Popp (rechts) gepachtet. In Zusammenarbeit mit den Mertinger Landwirten werden 140 ha brachgefallener Wiesen entbuscht, die sich schnell wieder zu artenreichen Streuwiesen entwickeln. Zusätzlich wurden großflächig Flachtümpel angelegt, um Amphibien und anderen feuchteliebenden Arten neue Lebens- und Nahrungsräume zu schaffen. Die Gestaltung und Pflege der „Höll“ hat maßgeblich Norbert Schneider von der Unteren Naturschutzbehörde initiiert und koordiniert.


1984: Ausweisung zum Naturschutzgebiet

Am 19.03.1984 wird der Kernbereich der Höll zum Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seitdem erfolgt eine regelmäßige Pflege durch die Untere Naturschutzbehörde Donau-Ries. Heute unter der Leitung von Roland Scholz von der UNB Donau-Ries.