Straßenverlegung bei Geda doch in Gefahr?
Das Bürgerbegehren zur Straßenverlegung in Asbach-Bäumenheim geht auf die Zielgerade. Durch die Straßenverlegung und das Gewerbegebiet wird die Umsiedelung von mind. 3 Kiebitzbrutpaaren notwendig. Bereits vor 2 Jahren kritisierte der BN die dafür vorgesehene Ausgleichsfläche bei Oberndorf, weil die Fläche nicht ausreichen würde, um weitere Kiebitze anzusiedeln. Die Kartierungen dieses Jahres hätten gezeigt, dass die Ausgleichsmaßnahme nicht erfolgreich ist, so der BN.
Es sei nicht gelungen, weitere Kiebitze auf der Ausgleichsfläche zur Brut zu bewegen. Für Geda und die Gemeinde Bäumenheim ist das allerdings keine gute Nachricht. „Solange die Maßnahme nicht erfolgreich ist, und es sieht auch nicht so aus, als würde sie plötzlich erfolgreich werden, kann die Straßenverlegung samt Gewerbeansiedlung nicht stattfinden“, so Annette Steglich von der BN Ortsgruppe. Der Kiebitz gehört zu den besonders geschützten, gefährdeten Arten und muss daher erst erfolgreich umgesiedelt werden, ehe der Beginn einer Maßnahme bewilligt werden kann.
Durch den Straßenneubau und die hohen Gebäude bzw. Türme wird sogar die Störung der östlich gelegenen weiteren Brutgebiete noch forciert. Der BN wird daher mit dem Landratsamt in den nächsten Tage in Kontakt treten, um die neuen Erkenntnisse aus den letzten Jahren darzulegen.