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Neues Umweltbildungsprojekt „Klimadetektive im Landkreis Donau-Ries“

Was ist Klima und welche Auswirkungen hat die Erderwärmung?

Was ist der Treibhauseffekt?

Was können wir Menschen dagegen tun?

16.07.2024

Wir freuen uns über ein neues Umweltbildungsprojekt unserer Kreisgruppe für die Schulen im Donau-Ries:

"Klimadetektive unterwegs im Landkreis Donau-Ries –
Bildung für Nachhaltige Entwicklung
in Zeiten der Klimakrise für Kinder und Jugendliche"

Dieses Modellprojekt ist eine Bildungsoffensive für die Schulen unseres Landkreises und steht im Zeichen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

Unsere Umweltbildnerinnen Monika Reicherzer und Bianca Brandner haben die Ausbildung zu Klimabotschafterinnen absolviert und wollen nun das Thema Klimakrise altersgerecht an den Schulen aufbereiten.

Dazu bieten sie Workshops an Grundschulen und weiterführenden Schulen an.

Zudem werden auch Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer durchgeführt, um diesen das Integrieren von Klimawissen in den Unterricht zu erleichtern.

Zum Ende des Projektes ist eine Abschlussveranstaltung an einer Schule geplant, bei der Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vorstellen und ein Resümee über das Projekt gezogen wird.

Das Projekt wird von der Regierung von Schwaben gefördert, so dass wir heuer insgesamt 20 Workshops günstig anbieten können. Das Interesse an unserem Angebot ist so groß, dass bereits alle Workshops von Schulen gebucht worden sind.

Zudem freuen wir uns, dass uns die Raiffeisenbank Donau-Ries und die Sparkasse Donauwörth beim Eigenanteil unserer Kreisgruppe finanziell unterstützen. Dankeschön!

Bei Interesse am Projekt wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle:

Bund Naturschutz in Bayern e.V. - Kreisgruppe Donau-Ries
Heilig-Kreuz-Str. 15, 86609 Donauwörth
Telefon: 0906 - 23638
e-mail: donauries@bund-naturschutz.de
Geschäftsführerin: Renate Michel
Die Geschäftsstelle ist besetzt am Di u. Do von 9:00 bis 12:00 Uhr

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Workshops „Klimadetektive unterwegs“ in den Schulen - Primärstufe

In den Workshops an Grundschulen sind die Kinder an einem Vormittag als Klimadetektive mit der Klimakiste unterwegs. Zusammen mit dem Projektteam werden Antworten auf die obigen Fragen erarbeitet. Die verschiedenen Lebensbereiche Heizen, Wasserverbrauch, Stromverbrauch und Beleuchtung werden am Beispiel der jeweiligen Schule unter die Lupe genommen. Durch weitere Mitmachaktionen wird anschließend der Transfer auf das Alltagsleben der Schüler*innen geschaffen.

Methoden

  • Zum Einstieg: Schautafeln, Anwendung der CO2-Ampel, Globus und Aktionsspiele
  • In Kleingruppen erforschen die Klimadetektive – ausgestattet mit Fragebögen und den Messgeräten der Klimakiste – die Schuleinrichtung
  • Vorstellung der Ergebnisse der Kleingruppen im Klassenverband
  • Aktionsspiel, das auf dem vom NEZ entwickelten Filstalerspiel basiert, dadurch Transfer auf den Lebensalltag der Schüler*innen in den Bereichen Mobilität, Ernährung, persönliches Konsumverhalten und Müllentsorgung

Ziele

  • Sensibilisierung für das Thema Klimakrise
  • Aufzeigen praktikabler Lösungen für den Schulalltag und das häusliche Umfeld der Kinder

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Workshops „Klimadetektive unterwegs“ in den Schulen - Sekundärstufe

Auch hier werden Fragen rund um die Klimakrise erläutert und mit verschiedenen Aktionen und Versuchen begreiflich gemacht.

Angepasst an die Schulart werden die verschiedenen Lebensbereiche Heizung, Wasserverbrauch, Stromverbrauch und Beleuchtung am Beispiel der jeweiligen Schule unter die Lupe genommen. Hierbei werden verschiedene Arbeitsaufträge von den Schüler*innen in Gruppen bearbeitet. Sie werden in Diskussionen und Aktionen ihr eigenes, aber auch das gesellschaftliche Verhalten in Bezug auf Klimafreund-lichkeit unter die Lupe nehmen und bestenfalls künftig verbessern.

Methoden

  • Zum Einstieg: Schautafeln, Anwendung der CO2-Ampel, Globus und Aktionsspiele
  • Durchführung von Experimenten zum besseren Verstehen der globalen Klimakrise
  • In Kleingruppen erforschen die Klimadetektive – ausgestattet mit Fragebögen und den Messgeräten der Klimakiste – die Schuleinrichtung
  • Schülerinterviews mit Schulleitung und Hausmeistern zu verschiedenen klimarelevanten Energieverbrauchern in der Schuleinrichtung
  • Vorstellung der Ergebnisse der Kleingruppen im Klassenverband
  • Transfer auf den Lebensalltag der Schüler*innen durch einen speziell für Schüler*innen konzipierten Ökologischen Fußabdruck
  • Diskussion in der Klasse mit Erarbeitung konkreter Lösungsansätze in den Bereichen Ernährung, persönlicher Konsum und Müllentsorgung, sowohl für das persönliche Handeln des einzelnen Schülers als auch für den Klassenverband

Ziele

  • Sensibilisierung für das Thema Klimakrise
  • Aktives Aufdecken von „Klimasünden“ in der eigenen Schule
  • Aufzeigen und Selbst-Erarbeiten von praktikablen Lösungen: Die Jugendlichen können sich für ihr persönliches Handeln im Schulalltag und im privaten Umfeld, aber auch als gesamte Klasse verschiedene Ziele setzen